Vom 8. bis 12. Juli fanden in verschiedenen europäischen Ländern die diesjährigen European Team Championships der Girls, Boys, Ladies & Men statt. Auch das blau-gelbe Bundesland war dabei stark vertreten, denn gleich fünf aktuelle und ehemalige Kaderspieler wurden vom ÖGV nominiert um die Alpenrepublik zu vertreten.
Bei den European Girls Team Championship in Slaley Hall standen Julia Bauer und Marie Witzmann für rot-weiß-rot in den Teeboxen. Von 18 starken Nationen pendelte sich Team Austria nach den ersten Tagen im Zählwettspiel auf Rang 14 ein, womit die Mädels im Flight B in die Matchplay Phase einzogen. In hart umkämpften Duellen rangen die Girls dann im Viertelfinale das starke schottische Team mit 3 : 2 nieder, ehe sie im Semifinale gegen Dänemark mit 2 : 3 knapp den Kürzeren zogen. Auch am letzten Spieltag zeigten die Österreicherinnen starkes Golf, was am Ende gegen die Niederlande jedoch mit 3 : 2 unbelohnt blieb. Dank des Sieges gegen die Schottinnen, traten die heimischen Mädels aber mit einem durchaus achtbaren 12. Rang wieder die Heimreise an.
Auch bei den Boys war Niederösterreich doppelt vertreten, da die Zukunftshoffnungen Stephan Csöngei und Thaddeus-Matteo Huainigg Österreich in Brünn vertraten. So richtig ins Rollen kam die heimische Abordnung im Kaskada Resort jedoch nicht, denn nach dem Zählspiel blieb nur der 16. und letzte Rang übrig. Im Flight B trumpften die heimischen Spieler dann jedoch im Viertelfinale auf und ließen Irland mit 4 : 1 keine Chance. Auch im Halbfinale hatte rot-weiß-rot alles im Griff und zeigte auch den Norwegern mit 3,5 : 1,5 die Grenzen auf. Erst den Belgiern musste man sich am letzten Spieltag schließlich knapp 3 : 2 geschlagen geben, dank der starken Auftritte im Match Play beendeten die Österreicher das Turnier am Ende aber auf dem sehenswerten 10. Platz.
Im Ladies Team verstärkte Lengenfelds Toptalent Leonie Sinnhuber das heimische Ensemble. Die Ladies zeigten im Golf den Chantilly in Frankreich auch schon im Zählspiel durchwegs starkes Golf und zogen als 10. im Flight B in die Match Play Phase ein. Dort zogen die Damen dann gegen die Eidgenossinen aus der Schweiz jedoch knapp mit 3 : 2 den Kürzeren. Im Seminfale war Island dann eine Nummer zu groß, wie eine recht klare 4 : 1 Niederlage zeigte. Mit der Luft ziemlich draußen, wollte dann auch gegen Tschechien am Finaltag nicht mehr vieles zusammenlaufen, was am Ende sogar in einer 4,5 : 0,5 Niederlage mündete. Nach den drei Niederlagen im Match Play traten die heimischen Damen so mit einem 16. Platz wieder die Heimreise an.
Fotos: EGA-golf

